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Partnerschaftsgesellschaft Korb
Mitgliederversammlung 2018
Bericht über die Mitgliederversammlung am 24.3.2018
„Wir von der Partnerschaftsgesellschaft Korb leben Europa von unten“, eröffnet der
Vorsitzende Hans-Joachim Mauer die Jahreshauptversammlung der Partnerschafts-
gesellschaft Korb. Wir setzen uns das ganze Jahr über für die europäischen
Städtepartnerschaften der Gemeinde Korb mit der Marktgemeinde Matrei in Osttirol,
dem Canton Mansle in der Charente und der Stadt Steinach in Thüringen ein. Nach
der Durchsicht der 177 Seiten des Koalitionsvertrags der neuen alten Regierung ist
der Vorsitzende gespannt darauf, ob und wie sich die Absichtserklärungen im Koaliti-
onsvertrag,auf unser Engagement praktisch auswirken, nämlich
Auszugsweise Zitate: …wir wollen Europa bürgernäher und transparenter machen…
…Europa muss ein Kontinent der Chancen sein, besonders für junge Menschen. Wir wollen,
dass sie …sich frei und mobil in Europa bewegen können, dass sie im Austausch mit ande-
ren Freundschaften schliessen und europäisches Zusammenleben praktisch erfahren können…
Wir leben Europa vor, und zwar nicht in einer Samstagsdemo, sondern das ganze Jahr über.
So begrüßt der Vorsitzende die 30 Anwesenden in der Alten Kelter in Korb. Besonders begrüßt er Bürgermeis-
ter Jochen Müller mit seiner Frau und freut sich auf die weitere gute Zusammenarbeit im kommenden Jahr. Hartl
Mattersberger, der Partnerschaftsreferent der Marktgemeinde Matrei kann aus familiären Gründen leider nicht
kommen und lässt die Versammlung ebenso wie unser Ehrenmitglied Manfred Klocker grüßen. Das anwesende
Ehrenmitglied Hansgeorg Müller sowie der zweite Vorsitzende der Partnerschaftsgesellschaft Waiblingen Engel-
bert Högg mit Frau werden ebenso extra begrüßt. Hans-Joachim Mauer übermittelt außerdem die Grüße der
Präsidentin des Comité du Jumelage aus Mansle Nicole Bonnet und von Bürgermeister Ulrich Kurtz aus Steinach
.
In seinem Grußwort äußert Bürgermeister Jochen Müller seine Besorgnis wegen des
zunehmenden Nationalismus und der Fremdenfeindlichkeit in Europa. Die große
Koalition sollte den Schwung nach vorne, den Frankreichs Präsident Macron in die
Reform der EU gebracht hat, mitmachen und kraftvoll unterstützen. Er dankt den Mit-
gliedern der Partnerschaftsgesell-
schaft dafür, dass sie die Städte-
partnerschaften der Gemeinde das
ganze Jahr über wirkungsvoll
begleiten und so „Europa von
unten“ leben.
Die Veranstaltung wurde begleitet
von der Bläsergruppe der Salier-Realschule Waiblingen unter
der Leitung von Musiklehrer Merkle.
Der Vorsitzende erstattete den Rückblick auf 2017 und kündigte für 2018 die Teil-
nahme des Vereins am Korber Straßenfest und am Weihnachtsmarkt an. In der Zeit
vom 22.9. bis 27.9.2018 ist die Besuchsreise nach Matrei geplant.
Der kommissarische Kassier Rolf Stillhammer erstattete den Kassenbericht und
Robert Leinemann den Bericht der Rechnungsprüfer. Der kommissarische Kassier
wurde einstimmig entlastet. Auf Antrag von MartinSchönfeld wurde auch der Vorsit-
zende einstimmig entlastet.
Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden
Hilde Spindler, Anton Wollensak, Martin
Schönfeld und Herbert Narr geehrt. Der
verstorbenen Mitglieder Brigitte Schmalz-
ried, Gretel Pfeiffer, Gudrun Übelhör,
Eugen Hermann und Helmut Heybach
wurden in einer Gedenkminute gedacht.
Gewählt wurden einstimmig für weitere 2
Jahre als Vorsitzender Hans-Joachim Mauer, als 1. Stellvertreter Rainer Häussermann, als 2. Stellvertreterin
Susanne Kolb, als Kassier Rolf Stillhammer, als Schriftführerin Gisela Schanbacher und die Beirätinnen und Bei-
rat Christa und Walter Hahn und Heidi Stillhammer. Als Kassenprüfer wurden Robert Leinemann und Gotthardt
Pfeiffer gewählt.
Im nichtöffentlichen Teil wurde ein Film über die Besuchsreise letzten September nach Mansle gezeigt.
Zum Schluss zitiert der Vorsitzende nochmals aus dem Koalitionsvertrag, diesmal die Aussagen zum Ehrenamt
im Abschnitt „Heimat mit Zukunft“:
…Ein starkes Ehrenamt und ausgeprägtes bürgerschaftliches Engagement sind Markenzeichen unseres Landes…das
Ehrenamt ist eine tragende Säule eines lebendigen und funktionierenden Gemeinwesens. Dieses ehrenamtliche und
bürgerschaftliche Engagement verdient Anerkennung und Wertschätzung. Wir werden es herausgehoben in der Bun-
desregierung verankern und durch konkrete Maßnahmen unterstützen und stärken.“…
Er wartet jetzt darauf, dass der Verein, ohne einen 19-seitigen Fragebogen ausfüllen zu müssen, pro Partnerge-
meinde jährlich 1.000 € Förderung für die jeweiligen Aktivitäten erhält, und er wüsste schon, wie er diese Mittel
sinnvoll verwenden würden.
Er hofft, dass die Partnerschaftsgesellschaft Korb mit diesen Begegnungen und im Austausch mit den Menschen
in den Partnerstädten einen zwar kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Festigung des Europagedankens leisten
kann.
„Lassen Sie uns weiterhin für die Partnerschaften der Gemeinde Korb und für Europa aktiv sein“
ist sein Schlussplädoyer für Europa von unten.