Partnerschaftsgesellschaft Korb
© 2024 Partnerschaftsgesellschaft Korb e. V.
Besuch der 500–Jahrfeier der
Stadt Steinach und
Umgebung.
Jedes Jahr veranstaltet die Partnerschaftsgesell-
schaft Korb eine mehrtägige Reise zu den Korber
Partnerschaftsstädten und deren Umgebung. Dieses
Jahr war die Stadt Steinach in Thüringen wieder
an der Reihe und so legten wir unsere Reise auf die
Zeit vom 29. bis 2. Juni. In dieser Zeit fanden dort
die Feiern zum 500-jährigen Stadtjubiläum statt.
Auf dem Weg nach Steinach besichtigte die Partner-
schaftsgruppe die Altstadt von Coburg und
danach die Veste Coburg. Danach gings weiter nach
Steinach ins Rathaus, wo den auswärtigen
Gästen ein kleiner Willkommensimbiß gereicht
wurde. Das waren aus Korb Bürgermeister Jochen
Müller mit Frau und zwei Gemeinderäten, aus
Matrei Partnerschaftsreferent Hartl Mattersberger
mit
unserem Ehrenmitglied Manfred Klocker und Frau
und ein Matreier Gemeinderat, sowie eine
Delegation aus der Partnerstadt Gostyn in Polen
und – natürlich unsere 15-köpfige Gruppe.
Nach dem Einchecken in unserem Hotel in Neuhaus
am Rennweg, wo wir jeden Abend zum
Abendessen einkehrten, fuhren wir wieder hinab
nach Steinach zum Festzelt auf dem Marktplatz, in
dem der Festabend zelebriert wurde. Garniert
wurde er durch eine Hochseilartistik per Motorrad
auf
dem Marktplatz, musikalische Begleitungen, Fest-
rede von Bürgermeister Ulrich Kurtz und mehreren
Grußworten. Darunter auch des Grußwort unseres
Bürgermeisters, der eine flammende Rede auf
Europa hielt und die Gastgeschenke der Gemeinde
Korb übergab. Er wurde assistiert von unserem
Vorsitzenden Hans-Joachim Mauer, der drei Rebstö-
cke mit dem Hinweis auf die kommende
Erderwärmung überbrachte. Mit einem Film über
500 Jahre Steinach ging die Veranstaltung zu Ende.
Tags darauf waren die Städte Saalfeld und Rudol-
stadt unser Ziel. Wir bewunderten die Stadtmitte
von
Saalfeld, der alten Residenzstadt, mit dem Markt-
platz, dem Rathaus und der Johanneskirche, alles
hervorragend restauriert. Nicht weit Saale-abwärts
gelangten wir nach Rudolstadt. Dort war auf der
Heidecksburg eine Führung organisiert und wir hat-
ten Gelegenheit, die Ausstellung „Rococo en
miniature“ anzusehen und auf der anderen Seite der
Saale drei Thüringer Bauernhäuser zu
begutachten.
Am Freitag bewegten wir unsere beiden Sprinter
zum Hohenwarte-Stausee und bestiegen die MS
Saaletal, um mit ihr eineinhalb Stunden über den 27
km langen Stausee zu schippern. Auf der
Rückfahrt besuchten wir die Porzellanmanufaktur
Wagner & Apel mit ihren Brennöfen und später in
Lauscha die altbekannte Farbglashütte.
Am Samstag nahmen wir am Fest des Landkreises
Sonneberg im Steinacher Festzelt mit
Unterhaltung aus allen Regionen entlang des Renn-
steigs teil und folgten der Menschenmenge, die ein
paar Schritte weiter am Bahnhof der Shuttletaufe
der Südthüringenbahn beiwohnte, als ein Zug auf
den Namen „Stadt Steinach“ getauft wurde. Ansch-
liessend gings mit den Sprintern rauf auf die
Mittelstation des Silbersattels und von dort per Ses-
selbahn hoch zum Fellberg, wo uns die Familie
Willy und Liesa Sesselmann zu selbstgemachtem
Kuchen und Kaffee empfing. Mit einer Runde um
den Fellbergstein und eine kurze Waldwanderung
ging auch dieser Tag zu Ende.
Am Sonntag war die Rückfahrt angesagt. Zuvor
machten wir einen kurzen Rundgang bis zur
Holzkirche in Neuhaus, dann besuchten wir im
Steinacher Festzelt den musikalischen Frühschop-
pen
und liessen uns alle eine Roulade mit Thüringer Klö-
ßen schmecken.
Der Thüringer Wald hat sich den Korber Reisenden
wie beim letzten Mal 2016 von seiner besten Seite
gezeigt, denn an jedem Tag schien die Sonne, und
sie begegneten alten Freunden und anderen
freundlichen Menschen. Die Korber kamen wohlbe-
halten und zufrieden wieder zuhause an mit dem
Eindruck, dass Steinach und der Thüringer Wald wie-
der eine Reise wert sind.