Partnerschaftsgesellschaft Korb
© 2024 Partnerschaftsgesellschaft Korb e. V.
Besuch des Fests
der Steinacher 2016
und vieles mehr…
Jedes Jahr veranstaltet die
Partnerschaftsgesellschaft
Korb eine einwöchige Reise
zu den Korber Partner-
schaftsstädten und deren
Umgebung. Dieses Jahr war vom 24. bis 30. Septem-
ber wieder die Stadt Steinach in Thüringen an der
Reihe. Da traf es sich gut, dass dort am ersten Tag
auf dem Marktplatz das „Fest der Steinacher“ statt-
fand. Wie beim Korber Strassenfest präsentierten
sich die Steinacher Vereine und Organisationen. Ein
grosses Hallo der Begrüssung gab es gleich beim
Empfang der Korber 15-köpfigen Reisegruppe und
die freundschaftlichen Beziehungen unter Freunden
und Bekannten wurden gefestigt.
Auf dem Weg nach Steinach besichtigte die Partner-
schaftsgruppe den Rokoko-Garten und das Schloß in
Veitshöchheim bei Würzburg und fuhr dann weiter
bis Sonneberg. Über Mit-
tag bestaunten alle die
schönen Exponate des
einzigartigen Spielzeug-
museums und flanierten danach zwischen den
Ständen des Sonneberger Strassenfests, bevor es
dann weiterging nach Steinach.
Wie in den Jahren zuvor
waren alle Reisenden in
der Fellbergbaude auf
800 m Höhe im Thürin-
ger Wald über Steinach
bei Marion Zelder unter-
gebracht. Der eine oder
die andere konnten fast nicht einschlafen, so mäus-
chenstill war es dort oben. Andererseits zeigte das
Telefon oder Smartphone öfters „Kein Netz“ an.
Auch das trug zur Stille bei. Morgens um 8 Uhr Früh-
stück, um 9 Uhr Abfahrt. Abends um 18 Uhr Rück-
kehr und Abendessen mit gemeinsamem
Beisammensein. Alle waren es zufrieden.
Ab dem zweiten Tag ging es dann Schlag auf Schlag:
Sonntag: Abfahrt nach
Gräfenthal, Besichtigung
des Grenz- und Heimat-
museums, Mittagessen in
Gebersdorf und erfolglo-
ser Ansturm auf das
Schloss Wespenstein mit
kurzer Wanderung und
Rückfahrt.
Montag: Abfahrt nach Lippelsdorf und Besuch der
Porzellanmanufaktur Wagner & Apel mit Führung
und Besichtigung der Brennöfen und der verschie-
denen Arbeitsplätze und auch einer alten Dampfma-
schine aus Bad Cannstatt.
Nach dem Mittagessen Fahrt nach Schmiedefeld
und geführter Einstieg in das Schaubergwerk Moras-
sina, wo man sich leicht den Kopf anstossen konnte.
Dabei handelt es sich um ein ehemaliges thüringi-
sches Vitriol-Bergwerk mit vielen Tropfsteinen von
eindrucksvoller Farbenpracht und Formenvielfalt
und mit einem Heilstollen.
Dienstag: Fahrt mit unseren Wanderführern Lisa
und Willi Sesselmann mit der Südthüringen-Bahn
nach Neuhaus am Rennweg und Rückwanderung
auf Waldwegen über 12 km nach Steinach. Mittags-
halt in der Lauschaer Farbglashütte mit Einkehr.
Mittwoch: Abfahrt nach Goldisthal zum Haus der
Natur mit Führung,
gemeinsames Mittagessen im Schwarzen Adler in
Gießübel,
dann Fahrt nach Schönbrunn zum Gewürzmuseum
und schliesslich rauf zum
Oberen Pumpspeicher-
becken mit einer Aus-
sichtsplattform, von der
aus man einen
Ausblick auf fast
ganz Südthüringen
nehmen konnte.
Aber der Anstieg
war ein bisschen anstrengend.
Donnerstag: Fahrt nach Obstfelderschmiede, Fahrt
mit der Berg- und
Schwarzatal-Bahn bis nach Oberweißbach und Wan-
derung zum Fröbelturm samt Berggaststätte zum
Mittagessen. Rückwanderung nach Oberweißbach
und Besichtigung von Kirche und Friedhof mit dem
Grab der Polizistin Kiesewetter.
Freitag: Tag des Abschieds von Marion Zelder und
Fellbergbaude und Rückfahrt nach Korb über Wert-
heim, mit einer Bähnlesfahrt hoch zur Burg zum
Burggasthof und Abstieg
mit einem Stadtführer
samt Stadtbesichtigung.
Der Thüringer Wald hat sich den Korber Reisenden
von seiner besten Seite gezeigt, denn an jedem Tag
schien die Sonne, und sie begegneten freundlichen
Menschen, auch ein paar schwarzgekleideten glatz-
köpfigen jungen Menschen, und neben leerstehen-
den sahen sie auch viele schön hergerichtete
Häuser. Die Korber kamen wohlbehalten und zufrie-
den wieder zuhause an mit dem Eindruck, dass
Steinach und der Thüringer Wald wieder eine Reise
wert sind.