© 2024 Partnerschaftsgesellschaft Korb e. V.
Partner in Europa
Partnerschaftsgesellschaft Korb
Mitgliederversammlung 2022

Bericht über die Mitgliederversammlung der am 25.3.2022

Der Vorsitzende der Partnerschaftsgesellschaft Korb Hans-Joachim Mauer eröffnet die Mitgliederversammlung am 25.3.2022 mit dem Hinweis, dass uns Corona zwei Jahre unseres Vereinslebens gekostet hat. In dieser Zeit waren persönliche Begegnungen, von denen unser Verein lebt, fast nicht möglich. Angesichts des Alters der meisten unserer aktiven Mitglieder haben wir aus Sicherheitsgründen auch auf Vorstandssitzungen verzichtet. Inzwischen sind die viele Beschränkungen aufgehoben, sodass wir jetzt eine Mitgliederversammlung unter Vorsichtsmaßnahmen abhalten können. Corona war die erste Schikane, die wir mit Impfen fast überwinden konnten. Die Zweite ereilte uns vor einem Monat: Der Krieg in der Ukraine. Auf Europa kam mit dem Krieg in einer Entfernung von zwei Flugstunden der Krieg eines Diktators mit Tausenden Toten, Hunderttausenden Verletzten, Millionen Flüchtlingen und einem zerstörten Land zu. Aber er hat auch ein Gutes bewirkt: Europa steht zusammen mit einer riesigen Welle der Hilfsbereitschaft und der Abwehrmaßnahmen. Und jeder einigermaßen verständige Mensch erkennt plötzlich, dass der westliche Zusammenhalt in Europa überlebenswichtig ist. Dazu tragen unsere Städtepartnerschaften einen großen Teil bei. Anders gesagt: die Mitgliedschaft in der Partnerschaftsgesellschaft stärkt die Gemeinschaft in Europa. Wir sind daher aufgerufen, weiterhin partnerschaftlich aktiv zu sein. Er begrüßt alle 29 Gäste, unter Ihnen Bürgermeister Jochen Müller mit Frau, das Ehrenmitglied Hansgeorg Müller und den Vorsitzenden der Partnerschaftsgesellschaft Waiblingen Mark Josenhans. Die Grüße der Präsidentin des Partnerschaftskomitees Mansle Nicole Bonnet und des Partnerschaftsreferenten Hartl Mattersberger aus Matrei in Osttirol werden übermittelt. Bürgermeister Jochen Müller geht in seinem Grußwort auf die Probleme Corona und die Folgen des Ukrainekriegs, die sich auch auf Korb auswirken werden, ein und weist auch auf die 750-Jahrfeier und die Partnerschaftsjubiläen Ende Juni hin, in denen dieser Verein zur Mithilfe aufgerufen ist. Auf dem Programm standen Berichte des Vorstands und des Kassiers, Prüfbericht und Entlastung des Vorstands, Ehrung langjähriger Mitglieder und Gedenken der Verstorbenen sowie Wahlen des gesamten Vorstands und Beirats. Vorstand und Kassier wurden einstimmig entlastet. Die wesentlichen Aktivitäten waren 2019 die Hauptversammlung, Besuch der 500-Jahrfeier der Stadt Steinach in Thüringen, Seeplatz- und Weihnachtsfest und die Fotoausstellung „Gärten der Partnergemeinden“. 2021 gaben wir die „Korber Partnerschaftschronik 1974 – 2000“ heraus und unser Vereinslager musste umziehen. Eine Arbeitsgruppe hat sich mit der Zukunft unseres Vereins beschäftigt, weil wir inzwischen große Personalprobleme haben. Der Mitgliederbestand ist auf ca. 100 gesunken. Vorstand und Beirat sind überaltert (75 Jahre), der Vorsitzende ist 82 Jahre alt. Einige Aktive sind gesundheitsmäßig nicht mehr in der Lage, Chauffeurstätigkeit, Transport und Aufstellen von Ständen und stundenlange Standarbeit auszuführen. Aus jüngeren Generationen kommen keine Nachfolger. Das Engagement für die Partnerschaften (und ein vereintes Europa?) hat stark nachgelassen. Wir sind uns aber darin einig, dass wir vor den dargestellten Problemen nicht kapitulieren und statt der Auflösung des Vereins lieber eine angepasste Weiterführung anstreben sollten. Wir werden unsere Aktivitäten also wohl oder übel entsprechend unserer personellen Möglichkeiten reduzieren und darauf hoffen, dass sich die jüngere Generation an unserer Vereinsarbeit beteiligt , das ganze Jahr über und nicht nur einen Tag irgendwo demonstrierend auf die Straßen zieht. Wir nehmen deshalb nicht am Seeplatzfest mit dem gewohnten Stand teil. Wir beteiligen uns aber als Gastgeber für Gäste aus den Partnergemeinden, wir organisieren eine Fotoausstellung „45 Jahre Partnerschaftsbegegnungen“ und wir nehmen am Festumzug teil. Es wird eine Herbstausfahrt nach Matrei geplant. Mit einer Gedenkminute wird der Verstorbenen in den letzten zwei Jahren gedacht: Hannelore Wollensak, Horst Schmalzried, Adolf und Stanja Langer, unser Ehrenmitglied in Matrei Manfred Klocker, Dr. Jürgen Wildelau, Kurt Guckelberger sen., Winfried Mörk, Hilde Maurer, Willy Linkohr, Erich Raab und in Mansle Jean Faure. Für 40-jährige Vereinszugehörigkeit werden Susanne Kolb und für 25- jährige Rainer Häussermann und Hans Herbstreit geehrt. Die langjährigen Vorstands- und Beiratsmitglieder Susanne Kolb, Heidi Stillhammer, Gisela und Martin Schönfeld, die aus dem Gremium ausscheiden wollen, werden mit Dank verabschiedet und erhalten ebenso wie die Jubilare ein Geschenk. Auf einstimmigen Beschluss der Versammlung wird Martin Schönfeld, Mitglied seit 1978 und seit vielen Jahren als aktiver Beirat engagiert, zum Ehrenmitglied ernannt. Der gesamte Vorstand und Beirat musste neu gewählt werden. Einstimmig (mit Enthaltung der Betroffenen) wurden gewählt: Vorsitzender Hans-Joachim Mauer, erster stellvertretender Vorsitzender Rainer Häussermann, zweiter stellvertretender Vorsitzender Tobias Quandt, Kassier Rolf Stillhammer, Schriftführerin Gisela Schanbacher, die Beirätinnen Christa Hahn und Brigitte Worms und die Beiräte Walter Hahn, Hans-Joachim Russ, Peter Worms und Nicola de Vitis. Zu Kassenprüfern wurden bestellt Irmgard Plappert und Gotthardt Pfeiffer. Der Vorsitzende schlägt vor, ein Zeichen zu setzen gegen den Krieg mit einer Spende für die Ukraine statt der üblichen Gegenleistung für Bewirtung und Blumen den Betrag an das Spendenkonto des Roten Kreuzes zu überweisen. Dem wird zugestimmt. Später nachgezählt kam ein Betrag von 379 € zusammen. Zum Abschluss fordert der Vorsitzende die Versammelten auf, sich weiterhin für den Partnerschaftsgedanken und damit mittelbar auch für ein vereintes und starkes Europa einzusetzen. Spätestens seit dem 24. Februar wissen wir, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, in Frieden und Freiheit zu leben - und dass es jetzt gilt diese Werte zu verteidigen.
Grußwort von Bürgermeister Jochen Müller an die Versammlung
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Bericht über die

Mitgliederversammlung

am 25.3.2022

Der Vorsitzende der Partnerschaftsgesellschaft Korb Hans-Joachim Mauer eröffnet die Mitgliederversammlung am 25.3.2022 mit dem Hinweis, dass uns Corona zwei Jahre unseres Vereinslebens gekostet hat. In dieser Zeit waren persönliche Begegnungen, von denen unser Verein lebt, fast nicht möglich. Angesichts des Alters der meisten unserer aktiven Mitglieder haben wir aus Sicherheitsgründen auch auf Vorstandssitzungen verzichtet. Inzwischen sind die viele Beschränkungen aufgehoben, sodass wir jetzt eine Mitgliederversammlung unter Vorsichtsmaßnahmen abhalten können. Corona war die erste Schikane, die wir mit Impfen fast überwinden konnten. Die Zweite ereilte uns vor einem Monat: Der Krieg in der Ukraine. Auf Europa kam mit dem Krieg in einer Entfernung von zwei Flugstunden der Krieg eines Diktators mit Tausenden Toten, Hunderttausenden Verletzten, Millionen Flüchtlingen und einem zerstörten Land zu. Aber er hat auch ein Gutes bewirkt: Europa steht zusammen mit einer riesigen Welle der Hilfsbereitschaft und der Abwehrmaßnahmen. Und jeder einigermaßen verständige Mensch erkennt plötzlich, dass der westliche Zusammenhalt in Europa überlebenswichtig ist. Dazu tragen unsere Städtepartnerschaften einen großen Teil bei. Anders gesagt: die Mitgliedschaft in der Partnerschaftsgesellschaft stärkt die Gemeinschaft in Europa. Wir sind daher aufgerufen, weiterhin partnerschaftlich aktiv zu sein. Er begrüßt alle 29 Gäste, unter Ihnen Bürgermeister Jochen Müller mit Frau, das Ehrenmitglied Hansgeorg Müller und den Vorsitzenden der Partnerschaftsgesellschaft Waiblingen Mark Josenhans. Die Grüße der Präsidentin des Partnerschaftskomitees Mansle Nicole Bonnet und des Partnerschaftsreferenten Hartl Mattersberger aus Matrei in Osttirol werden übermittelt. Bürgermeister Jochen Müller geht in seinem Grußwort auf die Probleme Corona und die Folgen des Ukrainekriegs, die sich auch auf Korb auswirken werden, ein und weist auch auf die 750-Jahrfeier und die Partnerschaftsjubiläen Ende Juni hin, in denen dieser Verein zur Mithilfe aufgerufen ist. Auf dem Programm standen Berichte des Vorstands und des Kassiers, Prüfbericht und Entlastung des Vorstands, Ehrung langjähriger Mitglieder und Gedenken der Verstorbenen sowie Wahlen des gesamten Vorstands und Beirats. Vorstand und Kassier wurden einstimmig entlastet. Die wesentlichen Aktivitäten waren 2019 die Hauptversammlung, Besuch der 500-Jahrfeier der Stadt Steinach in Thüringen, Seeplatz- und Weihnachtsfest und die Fotoausstellung „Gärten der Partnergemeinden“. 2021 gaben wir die „Korber Partnerschaftschronik 1974 – 2000“ heraus und unser Vereinslager musste umziehen. Eine Arbeitsgruppe hat sich mit der Zukunft unseres Vereins beschäftigt, weil wir inzwischen große Personalprobleme haben. Der Mitgliederbestand ist auf ca. 100 gesunken. Vorstand und Beirat sind überaltert (75 Jahre), der Vorsitzende ist 82 Jahre alt. Einige Aktive sind gesundheitsmäßig nicht mehr in der Lage, Chauffeurstätigkeit, Transport und Aufstellen von Ständen und stundenlange Standarbeit auszuführen. Aus jüngeren Generationen kommen keine Nachfolger. Das Engagement für die Partnerschaften (und ein vereintes Europa?) hat stark nachgelassen. Wir sind uns aber darin einig, dass wir vor den dargestellten Problemen nicht kapitulieren und statt der Auflösung des Vereins lieber eine angepasste Weiterführung anstreben sollten. Wir werden unsere Aktivitäten also wohl oder übel entsprechend unserer personellen Möglichkeiten reduzieren und darauf hoffen, dass sich die jüngere Generation an unserer Vereinsarbeit beteiligt , das ganze Jahr über und nicht nur einen Tag irgendwo demonstrierend auf die Straßen zieht. Wir nehmen deshalb nicht am Seeplatzfest mit dem gewohnten Stand teil. Wir beteiligen uns aber als Gastgeber für Gäste aus den Partnergemeinden, wir organisieren eine Fotoausstellung „45 Jahre Partnerschaftsbegegnungen“ und wir nehmen am Festumzug teil. Es wird eine Herbstausfahrt nach Matrei geplant. Mit einer Gedenkminute wird der Verstorbenen in den letzten zwei Jahren gedacht: Hannelore Wollensak, Horst Schmalzried, Adolf und Stanja Langer, unser Ehrenmitglied in Matrei Manfred Klocker, Dr. Jürgen Wildelau, Kurt Guckelberger sen., Winfried Mörk, Hilde Maurer, Willy Linkohr, Erich Raab und in Mansle Jean Faure. Für 40-jährige Vereinszugehörigkeit werden Susanne Kolb und für 25-jährige Rainer Häussermann und Hans Herbstreit geehrt. Die langjährigen Vorstands- und Beiratsmitglieder Susanne Kolb, Heidi Stillhammer, Gisela und Martin Schönfeld, die aus dem Gremium ausscheiden wollen, werden mit Dank verabschiedet und erhalten ebenso wie die Jubilare ein Geschenk. Auf einstimmigen Beschluss der Versammlung wird Martin Schönfeld, Mitglied seit 1978 und seit vielen Jahren als aktiver Beirat engagiert, zum Ehrenmitglied ernannt. Der gesamte Vorstand und Beirat musste neu gewählt werden. Einstimmig (mit Enthaltung der Betroffenen) wurden gewählt: Vorsitzender Hans-Joachim Mauer, erster stellvertretender Vorsitzender Rainer Häussermann, zweiter stellvertretender Vorsitzender Tobias Quandt, Kassier Rolf Stillhammer, Schriftführerin Gisela Schanbacher, die Beirätinnen Christa Hahn und Brigitte Worms und die Beiräte Walter Hahn, Hans-Joachim Russ, Peter Worms und Nicola de Vitis. Zu Kassenprüfern wurden bestellt Irmgard Plappert und Gotthardt Pfeiffer. Der Vorsitzende schlägt vor, ein Zeichen zu setzen gegen den Krieg mit einer Spende für die Ukraine statt der üblichen Gegenleistung für Bewirtung und Blumen den Betrag an das Spendenkonto des Roten Kreuzes zu überweisen. Dem wird zugestimmt. Später nachgezählt kam ein Betrag von 379 € zusammen. Zum Abschluss fordert der Vorsitzende die Versammelten auf, sich weiterhin für den Partnerschaftsgedanken und damit mittelbar auch für ein vereintes und starkes Europa einzusetzen. Spätestens seit dem 24. Februar wissen wir, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, in Frieden und Freiheit zu leben - und dass es jetzt gilt diese Werte zu verteidigen.